Infos über Nepalaya

Nepalaya wurde 2006 von Basu und Hilke Tiwari gegründet. 

• Idee dabei: die Kulturen unserer beider Heimatländer (NEP + D) wertzuschätzen und den Austausch zu befördern.

• Zunächst Import von Kleidung, Klangschalen aus Nepal z. B. für deutsche Weihnachtsmärkte. 

• Inzwischen umfasst die Produktpalette Kleidung, Schals (Kaschmir, Sari, Filz), Taschen, Klangschalen, Upcycle- und Filz-Produkte

2009 Gründung einer eigenen Manufaktur:

• Manufaktur gehört Nabin = Neffe von Basu

• Basu und Nabin stehen täglich in ständigem telefonischen Austausch

• Basu führt die Manufaktur nach den Kriterien des Fairen Handels, das heißt:

• überdurchschnittliche Löhne, die den Lebensunterhalt sichern

• plus Sozialleistungen wie Kranken- und Unfallversicherung und Altersvorsorge

• bezahlter Urlaub

• es werden keine Kinder beschäftigt

• der von uns ausgezahlte Lohn soll es den Familien ermöglichen, ihre Kinder in eine gute Schule zu schicken

• Schule:

wird direkt durch Spenden unterstützt, z. B. Mittagessen für die Kinder,

Lehrerinnengehalt

- keine Diskriminierung

• gegenseitiger Respekt wird eingefordert

• ca. 20 Mitarbeiter in Nepal unterschiedlicher Religionszugehörigkeit:

• Buddhisten, Muslime, Christen, Hindus, darunter:

• Mitglieder der Kaste der Unberührbaren

= außerhalb des Kastensystems,

gelten als „unrein“, daher gesellschaftlich ausgeschlossen aus der Gesellschaft von „richtigen“ Kastenmitgliedern,

Kastenmitglieder dürfen z. B. von den Unberührbaren kein Essen gereicht bekommen

• Angehörige der muslimischen Minderheit und „Unberührbare“:

• beide haben es besonders schwer, auf dem regulären Arbeitsmarkt Arbeit zu bekommen

• daher gibt es Mitarbeiter-Fortbildungen, um ihre Chancen zu erhöhen

• Frauen und Männer beschäftigt

• die persönliche sexuelle Orientierung spielt keine Rolle

• alle werden gleichberechtigt behandelt

• Es gilt der Grundsatz: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Fair-Trade-Zertifizierungen:

• wir sind seit 2014 Mitglied im Weltladen-DAchverband und vieles mehr

Produkte, Materialien etc.:

• NEPALAYA verkauft zu 100 % Fair-Trade-Produkte

• in erster Linie an Weltläden, Faire Boutiquen und alle Fair-Trade-Interessierten

• zur Produktionsauslastung werden auch Aufträge aus konventionellem Handel angenommen, aber die Produktionsbedingungen in Nepal sind immer gleich (also fair, wie oben beschrieben)

Stoffe:

• zum kleineren Teil aus Nepal, um den heimischen Markt zu stärken

• dort aber keine Bio-Qualität

• zu mehr als 90% GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle aus Indien

• Wolle:

• kommt aus Neuseeland

• Wollproduktion von Schafen aus Nepal deckt nicht einmal den heimischen Bedarf ab

• daher muss die Wolle für NEPALAYA importiert werden

• in Neuseeland ist das „Mulesing“ verboten (Rausschneiden von Hautfalten um den After, ohne Betäubung, um Parasitenbefall zu unterbinden)

• insofern besser als australische Wolle

• aber Schafhaltung ist trotzdem schwieriger Fall

Unsere Produkte

Kleider, Shirts etc.:

• im Design arbeiten wir mit einer deutschen Designerin zusammen, um den Geschmack unserer Kund*Innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu treffen

• so erreichen wir hohe Absatzzahlen und damit eine hohe Produktionsauslastung in der Manufaktur in Nepal

Wir haben aber auch traditionell nepalesische Produkte, z. B.

Gheri-Taschen:

• die Webmuster der Taschen sind auf traditionellen Holzwebrahmen handgewebt

• und mit Büffelleder verstärkt

• das Leder stammt von Wasserbüffeln, diese sind nicht heilig

• und wird mit pflanzlichen Mitteln gegerbt

 

www.nepalaya.de